Die hochwirksame Methode zur Stressbewältigung – so bekommst du deinen Kopf wieder frei

Stressbewältigung Kopf frei bekommen
Stressbewältigung – endlich den Kopf frei bekommen.


Vielleicht kennst du das. Du hast viele verschiedene Gedanken die dir durch den Kopf schwirren. Eine Fülle von unterschiedlichen Sorgen beschäftigen dich. Oder du hast zig Ideen und Aufgaben über die du immer wieder nachdenkst.
Kurz gesagt, dein Kopf ist komplett zugemüllt!

Und es kommen immer mehr Gedanken, Aufgaben, Sorgen und Ideen hinzu. Und die Gedanken kreisen immer schneller.

Das führt dann unweigerlich zu Stress und dem Gefühl, überwältigt sein. Wenn du betroffen bist, dann kennst du es wahrscheinlich auch, Nachts wach zu liegen, weil diese Gedanken selbst dann keine Ruhe geben.

Zur Stressbewältigung kannst du dann natürlich Entspannungstechniken wie Meditation oder Yoga anwenden. Das könnte helfen etwas zu Ruhe zu kommen und deutlich besser mit deinen Gedanken umgehen zu können.

Doch hier möchten wir dir eine ganz andere Lösung präsentieren.

Räum doch einfach deinen Kopf auf!

Die Methode, die wir dir vorstellen wollen, nennen wir „Den mentalen Schreibtisch aufräumen.“

Den mentalen Schreibtisch aufräumen

Wir möchten dir die Methode anhand eines Computers erklären. Was passiert wenn dein Computer komplett zugemüllt ist? Die Die Festplatte ist komplett dicht, dein kompletter Desktop ist voll mit Dokumenten und im Internet hast du gerade 30 verschiedene Tabs bzw. Fenster geöffnet.

Richtig! Der PC wird höchstwahrscheinlich deutlich langsamer. Und wenn du mit diese PC arbeiten musst, wirst du wahrscheinlich lange brauchen um ein benötigtes Dokument zu finden.

Bei uns Menschen verhält es sich ähnlich wie beim Computer. Wenn unser mentaler Schreibtisch zugemüllt ist und wir im Kopf zig verschiedene Tipps gleichzeitig geöffnet haben, dann werden wir geistig langsamer und unproduktiver.

Also lass uns daran gehen, aufzuräumen und deine Tabs zu schließen. Du wirst an klarer denken können und deutlich mehr Energie haben.

Stressbewältigung Schritt 1: Schreibe deine Gedanken auf!

Stressbewältigung mit Gedanken aufschreiben

Bislang schwirren die Gedanken kreuz und quer in deinem Kopf herum. Deshalb ist es wichtig, dass du dir erst mal einen Überblick verschafft. Hole die Gedanken dazu erst mal aus deinem Kopf und Bereite sie vor dir aus.

Nimm dir dazu ein Blatt Papier und ein Stift, um deine Gedanken zu Papier zu bringen.

Begibt dich dazu an einen Ort, wo du ungestört bist. Stelle deinen Timer auf 10 Minuten ein. Beginne dann all deine Gedanken aufzuschreiben. Schreib dabei alles nieder was dir gerade in den Kopf kommt. Alle deine Ideen, Sorgen und Dinge die unerledigt sind.

Bleib konzentriert und versuche wenn möglich 10 Minuten durch zu schreiben. Wenn dir nichts mehr einfällt, dann überlege was dich in den letzten Tagen und Wochen beschäftigt hat. Schreibe alles auf, auch wenn dir manche Gedanken selber verrückt vorkommen.

Solche Dinge könnten auf dem Blatt stehen:

  • Ich muss noch meine Steuererklärung machen
  • Ich sollte mich noch mal bei meiner besten Freundin melden
  • Mich ärgert das schlechte Wetter der letzten Tage. Hoffentlich wird es bald wieder sonniger
  • Der blöde Kommentar von meinem Chef geht mir nicht mehr aus dem Kopf
  • Ich mache mir Sorgen um meine Altersvorsorge
  • Ich brauche noch Milch und Butter
  • usw.

Also, mach dich bereit! Nimm dir 10 Minuten. Los geht’s!


Es kann sein, dass du 15 Dinge auf deinem Blatt stehen hast oder auch 50.

Wie geht es dir jetzt?
Es kann sein, dass du dich nun richtig gut fühlst, weil du endlich mal alles raus gelassen hast.
Die andere Möglichkeit ist, dass du dich im Angesicht deiner Liste erschlagen fühlst.

In jedem Fall bringen wir jetzt Ordnung ins Chaos.

Stressbewältigung Schritt 2: Sortiere deine Gedanken in drei verschiedene Kategorien ein!

Stressbewältigung Gedanken sortieren
Stressbewältigung – Gedanken sortieren

Wenn du das getan hast, wirst du schon deutlich mehr Klarheit verspüren.

Nimm dir dazu ein neues Blatt Papier und teile es in drei Kategorien ein. Schreibe deine Gedanken dann in die jeweils entsprechende Kategorie.

Kategorie 1: Dinge an denen du nichts ändern kannst.

Beispiele:
„Mich ärgert das schlechte Wetter der letzten Tage. Hoffentlich wird es bald wieder sonniger.“


Kategorie 2: Dinge die du heute angehen willst.

Das könnte die Steuererklärung sein, die du seit Wochen vor dir her schiebst. Oder du besorgst die Milch und die Butter die in deinem Kühlschrank langsam zur Neige gehen. Oder du greifst direkt zu deinem Telefon um deine beste Freundin anzurufen bei der du dich schon länger nicht mehr gemeldet hast.

Wichtig, in diese Kategorie kommen nur die Dinge, die du wirklich auch direkt umsetzen willst.

Konzentriere dich dabei auf Dinge, die du schnell erledigen kannst oder die die dir die meiste Energie rauben.

Manche Dinge kannst du vielleicht nicht an einem Tag komplett abarbeiten. Aber selbst wenn du heute die ersten Schritte einleiten kannst, dann kann es in diese Kategorie.
Beispiel: „Ich möchte 10 kg abnehmen.“ Hier kannst du allerdings die ersten Schritte einleiten, in dem du heute etwas Sport machst oder direkt im Fitnessstudio anrufst um ein Probetraining zu vereinbaren.


Kategorie 3: Dinge die du ändern kannst, aber aufgrund mangelnder Zeit oder geringe Priorität nicht sofort angehen kannst oder willst.

Wenn 20, 30 oder 50 Dinge auf deinem Blatt stehen, dann ist es wahrscheinlich nicht möglich alle Herausforderungen direkt anzugehen.

Alles was du nicht heute erledigen kannst, kommt in diese Kategorie. Du wirst diese Dinge dann in den nächsten Tagen oder Wochen aufgreifen.

Stressbewältigung Schritt 3: Entsorgen, eliminieren und terminieren!

Stressbewältigung mit Kalender
Stressbewältigung – Entsorgen, eliminieren & terminieren

Jetzt geht es ans Eingemachte!

Schau dir zunächst noch mal die Dinge an, die du der ersten Kategorie zugeordnet hast. Alles Dinge an denen du nichts ändern kannst. Mach dir bewusst, dass es nichts bringt über diese Dinge länger nach zu grübeln. Streiche sie dann in dem Bewusstsein von deiner Liste, dass es am besten für dich ist sie loszulassen.


Widme dich nun der zweiten Kategorie und gehe diese Dinge jetzt konkret an. Du hast dich im zweiten Schritt dazu entschieden diese Dinge in die zweite Kategorie ein zu ordnen. Also gehe sie nun an bzw. leite die ersten Schritte ein. Los!


Nehme dir nun die Kategorie drei vor. Diese Dinge wirst du nicht direkt heute angehen.

Du hast zwei Möglichkeiten. Entweder du lässt diese Dinge wieder weiter in deinem Kopf rumgeistern oder du ordnest sie in deinen Terminkalender.
Wir empfehlen die zweite Möglichkeit zur erfolgreichen Stressbewältigung.



Speichere sie z.B. als Erinnerung in dein Handy ein oder nutze einen Terminplaner.
Beispiel: „Samstag: Garage aufräumen“. „Montag: Gespräch mit meinem Chef suchen“, etc.

Wenn du den Dingen einen Platz gibst in dem du Ihnen einen Termin zu ordnest, dann hilft dir das, nicht mehr ständig daran denken zu müssen. Außerdem musst du dich da nicht an den Termin erinnern, sondern ein Handy wird das tun. Das hilft ihr die Tabs in deinem Kopf zuschließen.


Stressbewältigung Fazit:

Folge dieser Anleitung zur Stressbewältigung und du wirst Klarheit gewinnen, Stress abbauen, produktiver werden und mehr Energie haben.

Der Schlüssel zur dauerhaften Stressbewältigung liegt darin, die beschriebene Methode regelmäßig anzuwenden. Mache es dir zu Gewohnheit diese Methode mindestens einmal im Monat anzuwenden.

Noch mehr Tipps findest du in unserem Artikel: „Stressabbauen – 30 Tipps“